Foto: Doreen Kühr
Ein Hauch rustikaler Charme, gepaart mit nostalgisch-elegantem Kupfer – das ist nicht nur bei Wohnungseinrichtungen derzeit ein absoluter Trend, sondern hat es mir auch bei Hochzeiten angetan. Und als ich die wunderbaren Ideen von Maria Stiletto erblickt hatte, war mir klar, dass ich eigentlich am liebsten heimlich die Deko vom Set mitnehmen und mein Esszimmer so einrichten möchte. Mit einem grandiosen Dienstleisterteam hat Maria eine rundum rustikale, aber dennoch sehr schicke, ‘einfache’ Atmosphäre geschaffen. Und einfach meine ich hier durchwegs positiv – im Sinne von reduziert und bewusst gesetzten Highlights. Akzente etwa wie ein krosses Karamellgitter als Tortentopping, eine massive Festtafel aus Holz geschmückt mit Blumen in zarten Tönen, mit Weidenzweigen und Steinen. Kein Schnick Schnack – alles ganz puristisch und dennoch nicht belanglos. Ringe und Brautschmuck, die durch Form und Oberflächenbeschaffung auffallen und eine Papeterie in naturverbundenem Design und kreativen Formaten. Schaut euch aber erst die zauberhaften Impressionen an, die Doreen Kühr für uns eingefangen hat:
Um die herrlich ‘erdige’ Atmosphäre zu kreieren, eignen sich neben zarten Pastelltönen der Rosen vor allem ‘Naturmaterialien’: Jutegarn, massives Holz, Jutestoffe und Weidenzweige zaubern ein rustikales Ambiente. Dabei braucht es oft nicht viel: Die selbstgemachten Jutestoffserviettenhalter etwa setzen einen wunderbaren Akzent auf dem Teller zusammen mit den Namenskärtchen für die Gäste; ebenso wie die locker drapierten Zweige und Steine. Besonders schön kombinieren lässt sich solch ein “rustic chic” Look mit Vintage Elementen: Eine alte, nostalgische Glasflasche und Kupferschalen mit Patina setzen glänzende Akzente. Sukkulenten runden den natürlichen Charme ab. Wunderbar passt die Papeterie von Wedding Republic mit ihrem zarten Rosenmotiv dazu; und was mein Hochzeitsherz höher schlagen lässt: Die wunderschönen Schilder mit Aufschrift “Meine Frau” oder dem Namen des Brautpaares für eure Erinnerungsfotos oder auch die Photobooth. Mein Tipp: Falls ihr eine Fotobox für eure Gäste plant, lasst euch verschiedene Schilder anfertigen, passend zum Design eurer Papeterie – etwa mit eurem Datum, Namen, “Danke!” (toll für eure Dankeskarten) oder auch “Alles Gute”.
Großer Fan bin ich auch von der Torte von Schätzle; in schlichtem Weiß gehalten besticht sie durch ein krosses Karamellgitter, das auch einfach in der Tischdekoration aufgegriffen werden kann. Mein Tipp: Es muss nicht immer alles bunt sein; wenn ihr euch ebenso für ein schlichteres Farbkonzept entscheidet, sind gerade solche Raffinessen wie ein karamell goldenes Gitter Hingucker. Wie leicht die Torte wandelbar ist, zeigt eine Variante mit Jutestoff. Schaut euch auch mal bei Oma auf dem Dachboden um; Kupferschalen oder massive Holzbretter sind vielleicht noch bei euch im Familienbesitz und gar nicht so schwer zu finden. Das Styling der Braut spiegelt den schlicht-eleganten Look perfekt wieder. Mit einem beigefarbenem Cardigan seid ihr auch prima für Kälte in der Übergangszeit gerüstet. Es muss nicht immer der Bolero sein, der warm hält.
Ganz viele liebe Grüße aus meiner kleinen Hochzeitsecke,
Fotografie: Doreen Kühr; Brautkleider: Festtruhe Köln; Make Up Artist: Anne Marie Dargas www.les-allures.de; Torte: Katja Schätzle; Deko: Christine Wagner www.laculture.de; Silke Köberlein www.liebenswert-bonn.de; Marcellus Wagner www.kommandeursburg.de; Papeterie: Wedding Republic; Gestaltung & Konzept: Maria Stiletto