Kürzlich hat euch ja hier DJ Markus Rosenbaum seine Profi-Tipps rund ums Thema Partysongs für eure Hochzeit mit euch geteilt. Und da ich seine Ideen und Ratschläge so hilfreich fand, habe ich mir nochmal seine tatkräftige Expertenhilfe für die Hochzeitsmusik auf eurer abendlichen Feier eingeholt! Denn dass die Party am Abend auch ein Knaller für euch und eure Gäste wird, hängt viel von der richtigen Auswahl der Musik ab. Warum eine sogenannte No-Go-Songliste für eure Hochzeitsparty eine richtig gute Sache ist, erklärt euch jetzt Markus. Als professioneller Hochzeits-DJ weiß er nämlich genau, worauf es für die richtige Feierstimmung ankommt. Hier sind seine Profi-Tipps für euch:
Brautpaare stecken viel Liebe und Zeit in eine Wunschsongliste für ihren Hochzeits-DJ – was klasse ist! Was aber genauso super und hilfreich ist – und euch als Paar eine Knaller-Party garantiert – ist eine No-Go-Songliste. Das ist eine Liste mit Songs oder Genres, die ihr auf gar keinen Fall auf eurer Hochzeit hören möchtet. Und so wird die Hochzeitsparty zu einer für euch perfekten Party! Ideal ist immer eine Go- und eine No-Go-Songliste mit ausgewählten Songs oder Genres. Dann weiß euer Hochzeits-DJ genau, was euch gefällt und eben auch, was euch nicht gefällt!
5 Gründe, die für eine No-Go-Songliste auf eurer Hochzeitsparty sprechen
1. Es ist eure Hochzeit! Natürlich soll es ein großartiges Fest für alle werden, aber bei Roger Whittaker wird es eben schwierig auf der Tanzfläche – und eine leere Tanzfläche wollt ihr unbedingt vermeiden!
2. Vielleicht gibt es ja sogar Songs, mit denen ihr etwas Negatives verbindet. Lasst dies euren Hochzeits-DJ unbedingt wissen, damit er nicht aus Versehen zu genau diesem Track greift.
3. Ihr findet Schlager ganz schrecklich? Dann ab auf die No-Go-Songliste damit. Euer Hochzeits-DJ wird auch den Schlagerfans genug Tanzbares auflegen, dass dennoch jeder auf seine Kosten kommen wird.
4. Eure No-Go-Songliste muss nicht zwingend komplett restriktiv sein. Die Tante möchte „Atemlos“ hören? Dann sagt eurem DJ, dass er genau DIESEN EINEN Helene Fischer Song spielen darf. Wenn der Onkel mit dem nächsten Wunsch für einen Helene Song kommt, kann der Hochzeits-DJ ihn immer noch darauf hinweisen, dass der Song eben eine Ausnahme war, da das Brautpaar diese Musik nicht gerne mag, das wird jeder Gast akzeptieren!
5. Denkt gerade bei deutschen Songs auch ein wenig an die Texte. Was bei englischen Songs wahrscheinlich 90% der Gäste nicht (so genau) verstehen, kann bei deutschen Texten sehr schnell „nach hinten“ losgehen.
Ein Beispiel für eine No-Go-Songliste eines meiner Brautpaare findet ihr auf meinem Blog!
Aber grundsätzlich gilt: Jeder Jeck ist anders und was bei dem einen auf der No-Go-Liste steht, steht bei dem anderen ganz oben auf der Go-Liste!
Wir haben uns einmal den Spaß gemacht und euch unsere Top 3 No-Go-Songs zusammengestellt, viel Spaß damit!
Markus Top 3 No-Go-Songs:
1. Clueso – Chicago
2. Whitney Houston – I will always love you (Trennungssong)
3. Alligatoah – Willst Du (Na ja, wenn dann vielleicht eher zu später Stunde)
Meine (Barbaras) Top 3 No-Go-Songs:
- The Police – Every Breath you Take (ist eigentlich eher ein “Stalker Song”, und ich fand den Kontext daher immer echt gruselig für eine Hochzeit ehrlich gesagt)
- Adele – Someone like you (Trennungssong)
- Robin Thicke – Blurred Lines (im Text befinden sich viele frauenfeindliche Slangwörter, außerdem geht es teils um häusliche Gewalt gegen Frauen. Für mich ein absolutes No Go)
Und habt ihr solche No-Go-Songs? Welche würdet ihr auf eure List setzen? Ich freue mich auf eure Kommentare!
Ganz viele liebe Grüße aus meiner kleinen Hochzeitsecke,
eure Barbara
BIld 1 + 4: Unsplash; Bild 3: Hanna Witte
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Hallo Barbara, danke für die tollen Tipps. Ich finde, es ist eine wichtige Sache eine gute Hochzeitssongliste zu erstellen um zu vermeiden, alleine auf der Tanzfläche zu stehen. Viele Grüße, Nino